Samstag, 31. Juli 2010

Das Jahr 1910

1910 wurde das Skelett eines Steppenelefanten in der Sandgrube Sammet entdeckt. Aber was geschah noch vor 100 Jahren?

- in Brüssel fand die Weltausstellung statt
- Georg V. wurde englischer König
- in Portugal wurde die Monarchie abgeschafft
- der Mercedes-Stern wurde erfunden
- in Deutschland wurde die Todesstrafe abgeschafft
- viele Opern wurde uraufgeführt
- Gründung des Fußballclubs St.Pauli
- Kaiser Wilhelm II. war Staatsoberhaupt in Deutschland
- schweres Erdbeben in Costa Rica
- Glühbirnen wurden vom Elektrizitätswerk zugeteilt
- eine britische Zeitung veröffentlichte das erste Foto vom Nordpol
- der Karlsruher SC war deutscher Fußballmeister

Die beliebtesten Vornamen waren: Gertrud, Marta, Käthe, Charlotte, Frida, Irma, Karl, Hans, Walter, Wilhelm, Otto, Hermann und Paul.


Freitag, 30. Juli 2010

Vom Modell zur Stahlskulptur

Das erste, von Heinz Deuble entworfene STEPPI - Modell.

4.500 Kilogramm Stahl warten auf die Reise nach Steinheim.

In 650 Arbeitsstunden fertigte der Kleinbottwarer Schmied Heinz Deuble das neue Wahrzeichen der Stadt Steinheim.

STEPPI genießt noch die letzten ruhigen Tage in Kleinbottwar.
Fotos: Urmensch

Die Welt des Steinheimer Steppenelefanten

Herr Dr.Ziegler vom Naturkundemuseum Stuttgart berichtete über das Leben des Steppenelefanten.
Das fast vollständige Skelett wurde am 6. August 1910 in der Sandgrube Sammet in Steinheim, 35 Meter links der Straße nach Höpfigheim unter einer 5 Meter dicken Schotterschicht entdeckt. Der Steppenelefant wurde etwa 30 Jahre alt, die durchschnittliche Lebenserwartung der Steppenelefanten lag bei 65 Jahren. Und es war ein Bulle, damit wäre auch diese immer wieder auftauchende Frage geklärt. Vor 250.000 Jahren lebte der Steppenelefant entlang der Murr und der Bottwar, er fiel einer Überschwemmung zum Opfer. Steppenelefanten ernährten sich von Pflanzen, Rinden und Sträuchern und hatten ein Fell. Das Fell war nötig, da die Temperaturen damals etwa 5 bis 6 Grad niedriger waren als heute. Durch diesen Fund, es gibt nur etwa 10 dieser Funde in Deutschland, wurde Steinheim über seine Grenzen hinaus bekannt. Außer diesem Elefantenskelett fand man in den Sandgruben Sammet und Sigrist noch Auerochsen, Bisons und Waldelefanten. Weltberühmt wurde Steinheim allerdings erst durch den Fund des Homo Steinheimensis im Jahre 1933 in der Sandgrube Sigrist, rechts der Höpfigheimer Straße.

100 Jahre Fund Steppenelefant - Programm

Das abwechslungsreiche Festwochenende beginnt am Freitag, den 6. August 2010 um 17.30 Uhr mit dem Festvortrag "Mammute und andere Rüsseltiere aus dem Eiszeitalter von Europa und Sibirien" des holländischen Mammutexperten Dick Mol im Großen Bürgersaal "Kloster".
Um 20.00 Uhr wird die Stahlskulptur des Steppenelefanten auf dem Schnaidt-Areal offiziell enthüllt. Nach dem Grußwort von Herrn Bürgermeister Rosner und der musikalischen Umrahmung durch den Musikverein/Stadtkapelle Steinheim bewirtet der Förderverein Urmensch-Museum STEPPIS Gäste.

Unter dem Motto "Steinzeittiere malen, schnitzen, meißeln und jagen" veranstaltet der Förderverein Urmensch-Museum am Samstag, den 7. August 2010 von 12 Uhr - 15 Uhr ein buntes Kinderprogramm vor dem Urmensch-Museum.
Kinder von 8 - 12 Jahren können unter der Leitung von Ina Warnatzsch von 12 Uhr - 14 Uhr, ebenfalls vor dem Museum, Eiszeitkunstwerke gestalten. Die Bewirtung übernimmt die Jugend des DRK.

Großes Kino - passend zum Thema - gibt es im Großen Bürgersaal "Kloster".
15.00 Uhr - Ice Age
17.00 Uhr - Ice Age 2 "Jetzt taut's"
19.00 Uhr - Ice Age 3 "Die Dinosaurier sind los"
22.00 Uhr - Am Anfang war das Feuer (Jean-Jacques Annaud, 1981)
Die Filmvorführungen sind bewirtet und der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 29. Juli 2010

STEPPI ist abmarschbereit

STEPPI steht abmarschbereit in seinem Kleinbottwarer Geburtshaus. Am Mittwoch, den 4. August 2010, wird STEPPI mit Hilfe von Gabelstapler und Bagger auf einen Tieflader gehievt und von Herrn Kurt Schick, Baggerbetrieb aus Spiegelberg, nach Steinheim transportiert.
Ganze vier Zentimeter ist STEPPI kleiner als das Tor des Geburtshauses. Die Verladung der Stahlskulptur wird etwas Geduld erfordern, bevor STEPPI seine Reise nach Steinheim antreten kann. STEPPI wird auf dem grünen Hügel des Schnaidt-Areals montiert und bis zur Enthüllung "verhüllt".

Foto: Urmensch

STEPPIS Pressekonferenz

Pressekonferenz in STEPPIS Geburtshaus.

Nach der Begrüßung durch Herrn Gundelsweiler stellten sich Herr Weis, Herr Dr. Ziegler und Herr Deuble den vielen Fragen der Journalistinnen. Herr Weis berichtete wie die Idee für den künftigen Sympathieträger der Stadt Steinheim entstanden ist und wie diese Idee nach und nach, durch Unterstützung vieler Mitbürger, realisiert werden konnte. Seit April 2009 beschäftigte sich Herr Deuble mit STEPPI. Er hat das Skelett im Urmensch-Museum vermessen und verschiedene Kleinmodelle entworfen, bis ihm das Modell nach dem STEPPI gefertigt wurde, gefiel. Seit Februar 2010 kann die Enstehung von STEPPI hier in diesem BLOG "verfolgt" werden. Herr Dr. Ziegler vom Naturkundemuseum Stuttgart berichtete über die verschiedenen Eiszeiten, das Leben der Steppenelefanten und den Fund in der Sandgrube Sammet am 6. August 1910.

Herr Gundelsweiler bezeichnete das Projekt Steppenelefant als ein Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement. Zwanzig Sponsoren haben diese Idee durch verschiedene Zuwendungen Wirklichkeit werden lassen: Material, Fundament, Transport, Beleuchtung, Spenden, uvm.

STEPPI wird am Freitag, den 6. August 2010 um 20 Uhr offiziell enthüllt.

Foto: Urmensch

STEPPI in Zahlen

STEPPI

- wiegt 4.500 Kilogramm
- ist 4 Meter hoch
- ist 5 Meter lang
- ist in 650 Stunden entstanden
- hat 45 Kilogramm Schweißdraht verschlungen
- hat seine Fans bereits dazu veranlasst, für 1.966 Euro STEPPI-Zertifikate zu erwerben

Donnerstag, 22. Juli 2010

STEPPI, Urmenschen & Trommeln


Steinheimer Kinder ließen sich vom STEPPI-Fieber anstecken und malten 40 Bilder, die im Steinheimer Museum für Kloster- und Stadtgeschichte ausgestellt werden.
Heimatpfleger Hans Dietl wird die Ausstellung am kommenden Sonntag um 11 Uhr eröffnen, die musikalische Umrahmung der Vernissage wird von der Trommel-AG aus Kleinbottwar gestaltet. Kleine Urmenschen aus der Ballettschule Dancefloor führen einen Tanz auf.

Sonntag, 25.Juli 2010 - 11 Uhr bis 18 Uhr - Museum für Kloster- und Stadtgeschichte Steinheim

Montag, 19. Juli 2010

STEPPIS Zahn auf Burg Schaubeck




Für den Handwerkermarkt auf Burg Schaubeck wurde STEPPI ein Stoßzahn abgeschraubt. Gäste der Wein- und Kulturtage Bottwartal konnten sich am Stand der Schmiede Deuble über die Enstehung von STEPPI informieren. Manfred Deuble zeigte den Besuchern wie man Eisen schmiedet. Eine junge Besucherin bringt das heiße Eisen in Form.
Fotos. Urmensch

Sonntag, 18. Juli 2010

Ein "Specht" auf Burg Schaubeck



Es darf auch etwas kleiner sein als ein Elefant. In Kleinbottwar werden noch andere Tiere produziert. Im romantischen Park von Burg Schaubeck tummeln sich hölzerne Eulen, Wildschweine, Igel, Schildkröten und Wölfe. Dort zaubert "Specht" Martin Poth mit der Motorsäge verschiedene Tiere aus Baumstämmen.
Mehr Informationen darüber, demnächst auf http://www.woodpeckers-work.de/
Fotos: Urmensch

Freitag, 16. Juli 2010

STEPPI-Zertifikate & Kunsthandwerkermarkt


Während der 10. Wein- und Kulturtage Bottwartal gibt es am 17. und 18. Juli den Kunsthandwerkermarkt auf Burg Schaubeck in Kleinbottwar. An diesen beiden Tagen können Sie Manfred und Heinz Deuble bei der Ausübung ihres selten gewordenen Berufes über die Schultern schauen. Am Stand der Schmiede verkauft Heinz Deuble im Auftrag der Stadt Steinheim STEPPI-Zertifikate.
Foto. Urmensch

Donnerstag, 8. Juli 2010

Verkauf STEPPI-Zertifikate


Die ersten STEPPI-Zertifikate wurden auf dem Steinheimer Marktplatzfest verkauft. Der Verkauf lief besser als erwartet an, das berichtet Petra Möhle in der Marbacher Zeitung (mit einem klick auf Marbacher Zeitung geht es zu dem Artikel in der MZ).
STEPPI-Zertifikate können Sie auf dem Steinheimer Rathaus und am STEPPI-Enthüllungs-Wochenende erwerben.
Foto: Urmensch