Dienstag, 8. November 2016

Mein Bürgermeister geht von Bord ...

Die Bürgerinnen und Bürger von Steinheim, Kleinbottwar und Höpfigheim haben gewählt. Mein Bürgermeister Thomas Rosner ist bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag seinem Herausforderer unterlegen.



Seit meiner „Geburt“ sind wir zusammen, mein Bürgermeister und ich. Im Sommer 2010 kam ich auf das Schnaidt-Areal. Als meine „Macher“ meine Elefantenfüße festschraubten, kam ganz spontan mein Bürgermeister vorbei und hat zur Begrüßung ein Bierchen mit uns getrunken.

 
Bei meiner Enthüllung hielt er eine sehr schöne Rede, deren wichtigste Worte - TOLERANZ und GELASSENHEIT - bei einigen Steinheimern bis heute leider nicht angekommen sind. Mein Bürgermeister kam zu meinem 1.Geburtstag. Bis spät in die Nacht saß er  mit meinen Freunden in lustiger Runde zu meinen megagroßen Füßen bei Wein, Hefezopf und Pizza.
 

Eines Tages war plötzlich viel Lärm auf der Kreuzung, Baumaschinen fuhren vor, der fast abgeschriebene Kreisel wurde doch noch gebaut. In letzter Minute hat mein Bürgermeister dafür die Weichen gestellt.




Auf den Tag genau vor 2 Jahren bin ich umgezogen. Bei schönstem Herbstwetter und vielen vielen Zuschauern schwebte ich an einem großen Haken von meinem grünen Hügel auf den neuen Kreisel hinüber. Musik, Gesang, schöne Reden, bunte Luftballons und gutes Essen von meinem chinesischen Nachbarn, machten diesen aufregenden Tag für mich unvergesslich. Der Kreisverkehr war damit eröffnet und seither wache ich hier über den reibungslosen Autoverkehr in die Stadt und aus der Stadt.


Auf seinem Weg ins Rathaus und wieder nach Hause sauste mein Bürgermeister viele Jahre lang an mir vorbei. - Wohin seine Wege ab Februar 2017 führen, hat er mir noch nicht erzählt. Für die Zukunft wünsche ich meinem Bürgermeister, seiner Heidi und seinem Sohn Benni STePPimäßig alles alles Gute. Und mir wünsche ich, dass er immer mal wieder um mich herumsaust und mir zuwinkt.

Der „Entenmörder“ von gegenüber ist weg, mein Bürgermeister geht und mein Blogger hat mir in das große linke Ohr geflüstert, dass für ihn hier heute endgültig Schluss ist. Er wollte schon öfters mit dem bloggen aufhören, aber dann wurde der Kreisel gebaut, dann kam mein Umzug auf den Kreisel, dann wurde ich als Start und Ziel für den Bottwartal-Marathon ausgewählt.


Mein Blogger und Euer STePPi sagen DANKE an die vielen BLOG-Leser aus über 70 Ländern. Ganz herzlichen DANK an die Menschen und Institutionen, die mein STePPi-Leben ermöglicht und mich zum neuen Wahrzeichen der Stadt Steinheim gemacht haben. 
Ein STePPimäßig großer DANK geht an Heinz Deuble, der mich entworfen, zusammengeschweißt und meine megagroßen Füße für alle Ewigkeit auf dem großen Kreisel festgeschraubt hat.


Herzliche Grüße aus Steinheim an der Murr
Euer STePPi
Fotos: Urmensch

Dienstag, 16. August 2016

Besuch vom Urmensch, Fotograf und Blogger

Heute war er endlich wieder einmal da, mein Urmensch, Fotograf und Blogger. Viel zu lange hat er mich kaum mehr beachtet, er braust, wie all die anderen Besucher unserer Stadt, mit dem Auto um mich herum. Rein in die Stadt, raus aus der Stadt, rein in die Stadt ....

Übrigens ist der "Entenmörder" von nebenan weggezogen. Die alte durchgerostete Lokomotive wurde nach Ochsenhausen transportiert. Die fast 100 Jahre alte Dampflok bekommt dort ein trockenes Zuhause. Zu lange hat der Regen, der Schnee und  die sommerliche Hitze an dem "Fell" genagt. Die Experten des Öchsle-Schmalspurvereins freuen sich über die 99 651: "Es ist museal eine tolle Sache, dass wir die Lok wieder hier präsentieren können. Dafür soll sie wieder rollfähig gemacht und lackiert werden. Die Lok bekommt auch wieder originalgetreue Nummerntafeln, die fehlenden Lampen werden ersetzt und das Führerhaus begehbar gemacht", kündigt der Vorsitzende Andreas Albinger an. "Sie wird dann zu besonderen Anlässen wie dem Öchsle- und dem Bahnhofsfest oder bei Führungen gezeigt".



 
... time to say good-bye ...
 
Mein Fotograf hat sich vom Bahnhof aus zwischen den Autos auf meinen Kreisel gewagt. "Blogg mal wieder", sagte ich zu ihm, "die Menschen in Amerika, in Russland, der Schweiz und Sonstwo auf dem Erdball möchten wissen wie es mir geht". Mein Urmensch hat versprochen, dass er mich inmitten der Sommerblumen und Gräser bloggt.
 
 
Ich stehe jetzt schon den zweiten Sommer auf dem Kreisel und mir gefällt es hier ganz gut. Wenn am Mittag die Sonne zu stark auf meine Knochen brennt, verstecke ich mich hinter den hohen Gräsern.
 


  
Sommer heißt für mich täglich duschen. Gleich zwei Duschen stehen zu meinen Füßen und waschen mir morgens den Staub von den Knochen. Eigentlich sind die Duschen für die vielen schönen Blumen und Gräser um mich herum, aber auch mich trifft das erfrischend kühle Wasser.



Was gibt es neues im Städtle was das Herz der Bürger erfreut, hab ich meinen Urmensch gefragt. Vom offenen Bücherschrank vor dem Klostermuseum wird rege Gebrauch gemacht, sagte er. Geranien zieren die Straßenlaternen, alles zum Nulltarif. Blumen und Töpfe samt der Pflege hat unser Bürgermeister für's Städtle gewonnen. Und an diesen heißen Tagen freuen sich Groß und Klein über das neue Erlebnisbecken samt Strömungskanal, Sprudelliegen und Bodensprudler im Wellarium.



Abends genieße ich die Sonnenuntergänge ganz weit im Westen hinter Murr. Mein "Standpunkt" mit Blick nach Murr war ja sehr umstritten. Mir gefällt's, ich stehe hier goldrichtig.





Fotos: Urmensch



In Nachbars Garten - Erdmannhausen

STePPi wagte einen Blick in Nachbars Garten und ist nach Erdmannhausen getrabt. Ihm wurde in seine große Ohren geflüstert, dass es dort megagroßes brezeliges Futter geben soll.

 
Mammutbrezel auf dem Spielplatz in Erdmannhausen
 
 
Und gleich gegenüber wurde das erste Brezelmuseum der Welt eröffnet. STePPi hat für Euch heimlich durch die Fenster gespickt, ein Besuch lohnt sich.
 
 
Infos unter
 
 
Foto: Urmensch



Samstag, 23. Januar 2016

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon

Der Countdown läuft, noch sind es 38 Wochen, 13 Stunden, 42 Minuten und wenige Sekunden bis zum Start des Bottwartal-Marathons 2016. Motivierend für Organisatoren und Sponsoren ist das Abstimmungsergebnis von 13.564 Läufern: Platz 1 in Baden-Württemberg für den Bottwartal-Marathon 2015.


zum ersten Mal waren Start und Ziel am STePPi-Kreisel
 
Im bundesweiten Ranking kletterte der Bottwartal-Marathon von Platz 14 auf Platz 11, ließ Großstädte wie Leipzig, Dresden und Düsseldorf hinter sich. Im europäischen Vergleich belegte der Bottwartal-Marathon Platz 20.

 
STePPi freut sich elefantenmäßig und sagt: